Spielzeit ist Lernzeit!
Kinder spielen unendlich viel und gerne, weil sie spüren, dass sie auf diese Weise viele Dinge am besten lernen. Ausreichende Zeit für Spiel ist wichtiger, als alle guten Angebote, denn Spielen ist Lernen auf vielen Gebieten gleichzeitig.
Andersherum gilt: gute Angebote bzw. Projekte fühlen sich immer wie ein Spiel an. Wer spielen lernen kann, dem fallen die Dinge später spielend leicht.
Spielen ist Erkenntnis…
…wenn die Kinder im Rollenspiel die Erwachsenenwelt nachkonstruieren.
Spielen fördert Gemeinschaft…
…weil im Spiel Freundschaften zwischen Kindern entstehen.
Spielen ist Kreativitätsförderung…
…wenn Kinder im Spiel Raum, Zeit und Material weiter umdeuten: („im Spiel wären wir jetzt…“)
Spielen ist Experiment…
…wenn Kinder bauend naturwissenschaftliche Gegebenheiten untersuchen: (Wie hoch kann ich den Turm stapeln?)
Spielen ist soziales Training...
…wenn gemeinsam im Spiel Regeln gefunden werden und sich Kinder zur Einhaltung verpflichten.
Spielen ist Mathematik…
…Beim Brett-, Hüpf- oder Würfelspiel.
Spielen hilft…
…unverstandene Erlebnisse noch einmal spielerisch nachzuempfinden, oder spielerisch Lösungen für echte Lebensfragen zu finden!
Spielen ist Bewegungsförderung…
...beim Laufen und Toben, beim Rutschen und Klettern.
Spielen macht Mut…
…wenn Kinder sich was trauen.
Spielen ist ein Bildungsangebot…
…wenn Pädagoginnen aktiv mit Kindern spielen, sich mit ihren Ideen und ihrem Wissen lenkend ins Spiel der Kinder einbringen.